James Bond (1962 bis heute)
Da haben wir alle Glück gehabt: Denn hätten die ganzen Superschurken Bond, James Bond, einfach erschossen, sobald er ihnen in die Fänge geriet ... Wir hätten uns niemals über die Filmreihe freuen können, die es nun schon seit über 60 Jahren gibt!
Welch ein Glück also, dass die Bösewichte den Tod des britischen Geheimagenten immer besonders spektakulär planten. So konnte der Frauenschwarm nach dem nicht minder beeindruckenden Entwischen schließlich doch immer noch kurz vor knapp erst sich und dann die ganze Welt retten.
Ganze sechs Bonds durften wir so über die Jahre in bis dato 25 Filmen begleiten:
Schauspieler | James-Bond-Filme | Zeitraum |
Sean Connery | 6 | 1962–1967 und 1971 |
George Lazenby | 1 | 1969 |
Roger Moore | 7 | 1973–1985 |
Timothy Dalton | 2 | 1987–1989 |
Pierce Brosnan | 4 | 1995–2002 |
Daniel Craig | 5 | 2006–2021 |
Cary wollte nicht, daher wurde es Sean
Für den allerersten Bond hatte Ian Fleming, der Autor der Bond-Romane, eigentlich jemand ganz anderen als Connery, Sean Connery, im Sinn: Grant sollte es werden, Cary Grant. Der brachte die nötige Eleganz mit. Und durch seine Arbeit mit Alfred Hitchcock in diversen Thrillern sowie in verschiedenen Komödien hatte er bereits bewiesen, dass er die ideale Mischung aus Spannung und Humor im Gepäck hatte.
Doch Grant wollte sich nicht für mehrere Bond-Filme binden. Und so wurde schließlich Sean der erste Bond, James Bond. Wie man hört, wohl auch deswegen, weil er im Casting mit einer besonders männlichen Gangart punkten konnte. Wie genau man sich das vorstellen kann? Wir haben keine Idee, die nicht unfreiwillig komisch wäre.
Geschüttelt oder gerührt? Wen interessiert's?
Ob du nun einen der ersten James-Bond-Filme ansiehst oder die jüngsten Streifen mit Craig, Daniel Craig, – auf bestimmte Dinge ist in so gut wie jedem der Agentenabenteuer Verlass:
- Ein Superschurke verfolgt ein finsteres Ziel und möchte den im Weg stehenden Bond vernichten.
- Action ist Trumpf: Ohne spektakuläre Sprünge, Stürze und Kampfszenen geht es nicht.
- Mindestens eine sehr attraktive Frau trifft auf den Geheimagenten mit der Nummer 007.
- Die Abenteuer führen Bond an die schönsten und aufregendsten Orte der Welt.
- Mindestens ein besonderer Wagen wird eindrucksvoll in Szene gesetzt.
- Es kommen verschiedene Gadgets zum Einsatz: Sei es nun eine Parfümflasche als Flammenwerfer oder eine in einem Ring versteckte Kamera.
Die typische Art, in der sich der Mann im Dienste ihrer Majestät vorstellt, kommt übrigens nicht in jedem Film vor. Auf das charakteristische "Mein Name ist Bond, James Bond" wartet man vergeblich in "Liebesgrüße aus Moskau", "Feuerball", "Man lebt nur zweimal" und "Ein Quantum Trost".
Das Lieblingsgetränk des Agenten ist ebenfalls eine wiederkehrende Figur im Film: Wenn Bond einen Wodka Martini bestellt, hätte er ihn gern "geschüttelt, nicht gerührt". Außer in "Casino Royale", dem wohl besten Bond-Film bisher. Da antwortet Craig, Daniel Craig, auf die Frage des Barkeepers zur gewünschten Zubereitung: "Sehe ich aus, als ob mich das interessiert?".
Willkommen in Bonn, Köln/Bonn
Fliegst du mit einem unserer Reisepartner einmal zum Flughafen Köln/Bonn oder kommst du dort nach einem herrlichen Urlaub wieder an, achte einmal auf die Durchsagen im Ankunftsbereich des Terminals. Dort grüßt Frank Glaubrecht, die deutsche Stimme u. a. von Pierce Brosnan, die Ankommenden mit einem freundlichen "Willkommen in Bonn, Köln/Bonn".
Seit 2007 gab es diese Durchsage über viele Jahre hinweg. Während der Coronazeit wurde sie vorübergehend abgeschaltet. Aufgrund vieler Anfragen von Reisenden ist sie nun wieder regelmäßig zu hören.