Emoji-Quiz: Findet Nemo

Findet Nemo (2003)

Zwei Dinge haben sich durch den Film "Findet Nemo" unauslöschlich in die Köpfe zahlloser Zuschauender eingebrannt. Zum einen ist es die Adresse: P. Sherman, 42, Wallaby Way, Sydney, zum anderen diese Weisheit:

"Weißt du, was du tun musst, wenn du frustriert bist? Einfach schwimmen, einfach schwimmen, einfach schwiii-mmen, schwiii-mmen, schwiii-mmen!"


Dieser Rat des knallblauen Doktorfischs Dorie aus dem Pixar-Animationsfilm hat sich nicht nur eingebrannt, sondern längst auch als popkulturelles Zitat im Sprachgebrauch festgesetzt. Allerdings hat die kleine Fischdame gut reden: Immerhin fällt ihr der Umgang mit Sorgen und Nöten besonders leicht, leidet sie doch unter einem ausgeprägten Gedächtnisverlust.

Daher scheint Dorie zunächst auch alles andere als eine geeignete Unterstützung für den Clownfisch Marlin zu sein. Immerhin ist der auf der verzweifelten Suche nach seinem Sohn Nemo, der fernab des heimischen Riffs von einem Taucher weggefangen wurde. Wie Dorie und Marlin dennoch zu einem perfekten Team zusammenwachsen, in dem die blaue Fischin beweisen kann, was sie alles kann (sie spricht beispielsweise fließend Walisch!), erzählt der Animationsfilm aus dem Jahr 2003.

Ein Pointee hält sich freudig den Bauch

Mit Liebe zum patschnassen Detail

Anke Engelke und Christian Tramitz liehen den beiden flossigen Hauptcharakteren ihre Stimmen, und zwar so lebhaft und liebevoll, dass sie zweifellos zu dem Erfolg des Films in Deutschland beigetragen haben. Vor allem war es aber natürlich der immense Aufwand, der in der Produktion betrieben wurde, um die Szenerie unter Wasser überhaupt möglich zu machen und ansprechend aussehen zu lassen. Menschen, Insekten und Monster hatte Pixar schon animiert, aber Fische?

Um die Unterwasserwelt möglichst realistisch und in ihrer ganzen Schönheit zeigen zu können, schickte der Produzent des Films, John Lasseter, Teile seines Teams kurzerhand in den Tauchurlaub. Auch Reisen nach Sydney standen auf dem Programm. Schließlich spielen hier entscheidende Szenen von "Findet Nemo". Alles wurde bis ins Kleinste beobachtet und schließlich mit einer fast schon unglaublichen Hingabe zum Detail (wie etwa die unterschiedlichen Wasserfärbungen vor der australischen Ostküste) in den Film übertragen.

Hast du einmal 96 Minuten Zeit, tauche doch mal wieder ab in die Welt von Nemo und seinen Freunden. Der Film ist zeitlos herzig und wurde 2004 vollkommen zu Recht mit dem Oscar für den besten animierten Spielfilm ausgezeichnet.

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