Ziemlich weit weg hat es unseren Pointee dieses Mal verschlagen: Für seine aktuelle Tour hat er sich aufgemacht und ist über den Atlantik bis nach Nordamerika gereist. Recht weit drüben im Westen, in Utah nämlich, hat er sich ein besonders schönes Ziel ausgesucht: den Bryce Canyon.
Genau genommen ist der zwar gar kein Canyon, weil sich hier kein Fluss über viele, viele Jahre seinen Weg durchs Land gegraben hat, unbedingt sehenswert ist er aber allemal. Schließlich stehen hier die spektakulär schönen, knallorangefarbenen und dicht an dicht aufgereihten "Hoodoos" in der Gegend herum. Wasser, Eis und Wind haben die wild geformten Felsen über die Jahre hinweg aus dem Plateau herausgeschnitzt. Die größten darunter sind bis zu 60 Meter hoch.
Insgesamt ist "hoch" hier ein gutes Stichwort, denn der Bryce-Canyon-Nationalpark liegt auf einer stolzen Höhe von 2.400 bis 2.700 Metern. Da kann ungeübten Entdeckern schon mal die Puste ausgehen, wenn sie sich auf einen der vielen Wanderwege begeben, auf denen man diesen bildschönen Ort auf eigene Faust erkunden kann.
Gute Schuhe sollten im Gepäck nicht fehlen. Und auch eine Flasche mit Wasser sollte im Rucksack stecken, denn bei Wanderwegen mit einer Länge von bis zu 14 Kilometern und einem Höhenunterschied bis 550 Meter kommt man im Bryce Canyon schon ganz schön ins Schwitzen.
7.500 funkelnde Sterne
Da unser Pointee kugelrund, daher akut wegkuller-gefährdet ist und bei Wanderungen schnell einen Knoten in den Beinen hat, bleibt er lieber oben. Dort bestaunt er die faszinierenden Felsformationen, die vor allem im Sonnenauf- und -untergang in tollstem Orange strahlen. Dabei stimmt er prompt ein Liedchen an, denn immerhin hat der Bryce Canyon Geburtstag: Seit 1923, also 100 Jahre lang, ist er nun schon ein "National Monument", das unter besonderem Schutz steht.
Hat die Sonne sich am Abend am Horizont langsam weggeduckt, beginnt auch schon das nächste Schauspiel: Der Bryce Canyon gilt als eine besonders dunkle Gegend. Wer hier in der Nacht in Richtung Himmel schaut, kann deshalb bis zu 7.500 Sterne zählen, wo man in helleren Gegenden nur etwa 2.000 entdecken kann.
Man muss also keine Bange haben, dass hier rund eine Million Besucher pro Jahr umherwandern, die Hoodoos bewundern und staunend in den Himmel gucken ... auch wenn es nicht für jeden einen eigenen Stern gibt – es sind genug für alle da.
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